Panzerkampfwagen IV
ausf.H
ausf.H


Der Panzeroffisier
beim Chef Gun St d H
Bb.kr.457/43 gah.

H.qu. OKH, den 2.Juli 1943

Vortragsnotis

Gegenmittel gegen Haft-Sprengladungen.

I.Versuche des Heereswaffenamtes im Januar 1943 haben folgende Gegenmittel gegen Haft-Sprengladungen ergeben:

  1.Bestreichen des Panzers mit Beton-milch oder Beton 3, vermischt mit feinkörnigem Splitt in einer Stärke von 3 - 5 mm.
  2.Anstrich mit Bitumen oder Teer, dam Grand (feinkörniger Splitt) sugestst ist. (Eignet sich nicht für besonders heiße Gegenden.)
  3.Als behelfsmäßiges Mittel dickes Beschmieren mit öligen Stoffen (Bitumen, Teer, Ölen usw.), wobei dieselbe Einsohränkung wie bei 2. zu machen ist.
  4.Es kann auch schon ein sehr dicker Farbanstrich (2 - 3 mm) genügen. Dieses Mittel erscheint nicht gang sicher.
  5.Im Winter kann bei tiefer Kälte Übergießen der Pz.Kpfw. mit Wasser, duroh das starkes Vereisen hervorgerufen wird, das Halten magnetisoher Ladungen unmöglich machen.

Diese Mittel wurden der Truppe durch den General der Schnellen Truppen mit Sehreiben vom 9.2.43 bekanntgegeben.
Als einziges wirklich brauchbares Mittel erwies sich das unter 1. angeführte, der Anatrich mit Teer usw. wird von der Truppe wegen der damit verbundenen Brandgefshr abgelehnt.


II.Weitere Versuche haben zur Entwioklung einer Sohutzmasse geführt, die in einer Vorführung am 5. und 8.6.43 in Kummersdorf gezsigt, und für uie gemäß Sohreiben Org.-Abt. IIIb Nr. 35 590/43 geh. vom 30.6.43 ein Truppenversuch bei der 7. und 4. Panzer-Division befohlen ist.

I.V.
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